SV Grafenhausen – SF Ichenheim 2:4 (0:2)
Nichts wurde es aus dem dritten Sieg des SVG beim Heimspiel gegen Ichenheim.
Zwar nahmen die Hausherren von Beginn an das Heft in die Hand und kamen auch in der 6. Minute durch Mike Witt zur ersten Torchance, doch es sollte an diesem Sonntag nicht zum Siegen reichen. In der 13. Minute kamen die Gäste zum ersten Mal vor das Tor von Andi Sehrer. Danach ging es munter weiter, wobei der SVG ein optische Übergewicht erziele konnte, die SFI jedoch im Angriff stets gefährlich waren. In der 20. Minute eine tolle Parade vom SVG-Keeper, im Gegenzug vergab Erik Feißt aus guter Position. Glück hatte der SVG, als Spielertrainer Klaus Stubert in der 26. Minute gerade noch auf der Linie klären konnte.
Je länger die erste Halbzeit lief, desto mehr erspielte sich Ichenheim Chancen, da die Defensive des SVG einfach einen zu schlechten Tag erwischte. Zwangsläufig folgte in der 38. Minute das 0:1 durch den freistehenden Ossim Nabti. Allerdings war dies eine klare Abseitsstellung, da Torhüter Sehrer weiter vom Tor weg stand als der Ichenheimer Stürmer und somit sich keine zwei Grafenhausener Spieler näher zum Tor befanden als der Angreifer. Mit einem schön vorgetragenen Angriff über rechts gelang dann den SFI noch vor der Pause das 0:2, wiederum durch Ossim Nabti.
Nach der Pause änderte sich zunächst nichts. Grafenhausen bemühte sich redlich, hatte mehr Spielanteile, doch die sicher stehende Abwehr der Ichenheimer um Libero Stefan Kopf lies keine große Chancen zu. Vorne wirbelten die Ichenheimer Stürmer jedoch weiter umher, so dass Maik Fischer in der 63. Minute auf 0:3 erhöhen konnte, nachdem Nabti drei SVG-ler schwindlig gespielt hatte.
In der 67. Minute dann eine Großchance für SVG-Goalgetter Erik Feißt, der nach einem Zusammenprall mit dem herauseilenden SVI-Keeper Wälde den Ball aufs Tor drosch und ein Ichenheimer Spieler unter zu Hilfe nahme des Arms den Ball noch abblocken konnte. Der fällige Elfmeterpfiff blieb aus, eine weitere Fehlentscheidung des ansonsten gut leitenden Schiedsrichters.
Kurz keimte nochmals im SVG-Lager Hoffung auf, als Celik nach einem Foul an Marco Trotter den fälligen Strafstoß sicher verwandelte. Doch nur 4 Minuten später stellte Sebastian Fischer den alten Abstand mit dem 1:4 wieder her. Zwar gelang Christian Rieger mit einem Kopfballtor nach schöner Vorarbeit von Klaus Stubert in der 84. Minute noch das 2:4, mehr war für den SVG dann aber nicht mehr drin.
Hinten mehr schlecht als vorne gut und zwei Fehlentscheidungen des Unparteiischen, das waren die entscheidenden Faktoren, der den SVG am Sonntag um die drei Punkte brachten.
Am Samstag beim Derby in Münchweier muss es der SVG anderst krachen lassen, will man sich nicht wieder im Tabellenkeller festsetzten.
Die Aufstellung:
Sehrer (1), Maurer (2), Steiner (3), Rieger(4), Trotter (5), Stubert (6), Schmider (7), Dörfer (8), Feißt (9), Celik (10), Witt (11), Debacher (12), Schiff (13), Leibitz (14)
Bericht: SVG