SV Grafenhausen – SV Mühlenbach 0:6 (0:2)
Ohne großes Abtasten begann die Partie der beiden Tabellennachbarn. Schon in der 1. Minute gab Mühlenbach den ersten Schuß aufs SVG-Tor ab, nach vier Minuten suchte der Gastgeber den ersten Abschluß. In Minute 5 hatte Jens Beilke für den SVG noch einen sehenswerten Kopfball auf das Mühlenbacher Gehäuse gebracht, doch dann war beim SVG irgendwie der Faden gerissen.
Mühlenbach hingegen war kampf- und laufstark, ohne jedoch richtig guten Fußball zu spielen. Aber sie waren willig, und das merkte man je länger das Spiel dauerte. Die Einstellung, die der SVG die 4 erfolgreichen Spieltage zuvor an den Tag gelegt hatte, war nur noch beim Gast vorhanden. So dauerte es nicht lange und M. Schmider konnte in der 14. Minute nach einem Missverständnis in der SVG-Abwehr das 0:1 erzielen. Nach einem dummen Foul an der Strafraumgrenze erzielte SVM-Spielertrainer Griesbaum in der 24. Minute per Foulelfmeter das 0:2. Vorher hatte Jens Beilke für den SVG mit seiner zweiten Kopfballchance den Ausgleich nicht erzielen können. Grafenhausen, das nur mit einem etatmäßigen Stürmer antreten konnte, da die anderen alle verletzte waren, tat sich nun unheimlich schwer gegen die aktiveren Kinzigtäler.So gingen die beiden Teams mit einer völlig verdienten 2:0 Führung für Mühlenbach in die Kabinen.
Wer jedoch glaubte, er hatte in Halbzeit eins schon alles Schlechte gesehen, wurde in Halbzeit zwei überrascht. Weiterhin waren sämtliche SVG-Aktionen zum Scheitern verurteilt, weil der Gegner einfach mehr den Sieg wollte als die Heimelf. Vielleicht lag es auch daran, dass einige SVG-ler schon die Wiesn-Tracht für das anschließende Oktoberfest im Europa-Park in der Sporttasche hatten, eine Einstellung wie in den vergangenen Spielen war jedenfalls nicht zu erkennen. So fielen in regelmäßigen Abständen die weiteren Tore, wobei sich die Gäste nicht besonders bemühen mussten. In der 65. Minute erzielte der eingewechselte Müller bei einem Konter das 0:3, ehe Griesbaum in der 71. Minute nach einer Ecke mit einem schönen Kopfball das 0:4 markierte. In Minute 86 bekam dann die SVG-Abwehr den Ball nicht weg und Neumaier schob zum 0:5 ein. Und eine Minute später zirkelte Müller noch einen Freistoß direkt in die Torecke.
Das Fazit ist leicht ausgemacht. Vor dem Erfolg steht die Arbeit für den Erfolg. Und dafür hat der SVM wesentlich mehr gearbeitet. Der sonntägliche Wasenbesuch des SVM ist mit Sicherheit fröhlicher verlaufen als der samstägliche Oktoberfestbesuch des SVG.
Das Fazit ist leicht ausgemacht. Vor dem Erfolg steht die Arbeit für den Erfolg. Und dafür hat der SVM wesentlich mehr gearbeitet. Der sonntägliche Wasenbesuch des SVM ist mit Sicherheit fröhlicher verlaufen als der samstägliche Oktoberfestbesuch des SVG.
Die Aufstellung:
A. Sehrer, A. Bührle, P. Doege, , D. Holinski, Ch. Steiner, R. Liebitz, F. Singler (79. F. Schmider), E. Feißt, J. Beilke, J. Büchele (72. R. Schmider), N. Debacher (46. K. Hibert)