SV Grafenhausen – SV Oberweier 0:0
Beide Teams begannen forsch, ohne ein langes Abtasten. In der Anfangsviertelstunde waren die Sturmreihen beider Teams der jeweils gegnerischen Abwehr überlegen, was man an einigen Querschlägern und Luftlöchern feststellen konnte. Die größte Chance erarbeitet sich dann SVG-Stürmer Mike Witt, der in der 20. Minute alleine auf SVO-Keeper Leibitz zu lief, und diesen schön überloppte.
Ein mitgeilter Abwehrspieler des SVO konnte den Ball jedoch noch vor dem Überqueren der Torlinie zum Eckball klären. In dem Kampfspiel waren fuballerische Highlights Mangelware, statt dessen gab es hüben wir drüben eine Reihe von Fehlpässen. Das Meiste spielte sich zwischen den beiden Strafräumen ab. In der 30. Minute ein Weitschuß von Bender, der knapp über das gut gehütete Tor von SVG-Keeper Zähringer strich. Zähringer, der bereits in der Reservemannschaft 90 Minuten das Tor gehütet hatte, musste auf Grund einer Verletzung beim Warmmachen den Stammkeeper Sehrer vertreten. Und dies gelang ihm ausserordentlich gut. Zum Ende der ersten Halbzeit bekam der Gast ein leichtes Übergewicht, konnte daraus aber kein Kapital schlagen, da am 16er des SVG meistens Schluß war.
In der 54. Minute flog dann eine 30m-Rakete von SVO-Stürmer Weißmüller in Richtung des SVG-Gehäuses. Torwart Zähringer war jedoch zur Stelle und fischte die Kugel aus dem Torwinkel. Im Gegenzug zwang Mike Witt SVO-Keeper Leibitz im eins gegen eins zu einer Parade. Pech hatte die Heimmannschaft in der 61. Minute, als eine Direktabnahme von Singler aus 5 m Entfernung nur den Pfosten traf. Eben jener musste dann in der 75. Minute wegen seiner zweiten gelben Karte das Spielfeld verlassen. Aus der zahlenmäßigen Überlegenheit konnte der Gast jedoch kein Kapital schlagen und kam nur noch zu einigen Standartsituationen. Dem SVG waren noch zwei Konterchancen gegönnt. Die erste vereitelte der Torhüter des SVO, als Schmider sich gegen drei Gegenspieler durchsetzte und fulminat abschloß. Die letzte endete ebenfalls in den Armen des gegnerische Keepers, allerdings erst im Nachfassen. Letztendlich war es ein leistungsgerechtes Remis, mit dem beide Teams leben können.
Die Aufstellung:
M. Zähringer, R. Leibitz, P. Doege, N. Debacher, Ch. Steiner, F. Singler, J. Büchele, M. Witt, J. Beilke, E. Feißt, F. Schmider (86. K. Hibert)